Meine fotografischen Bildnisse sind u.a. autonome Bilder eines künstlerischen Dialoges mit der vorgefundenen architektonischen Realität. Die Bildgestaltung im Ergebnis, nicht ganz gelöst von der Gegenstandswelt, folgt mathematisch-algorithmischen Gesetzen. Sie bezieht sich zum einen stereometrisch auf die Berechnung der Mantelfläche, zum anderen auf das Volumen der Baukörper. In Relation zur Raumgeometrie kann sie durch Destruktion zu neuen Raumkonstellationen gelangen, die eine sogenannte vierte Dimension durch Krümmung andeuten können und damit autonome illusionischtische Räumlichkeiten assoziieren lassen, die dem vorhandenem Baukörper bereits inne wohnen.
Das künstlerische Ergebnis zeigt eine visuelle Sprache, bei der sich Abstraktion mit Fragmenten der beobachteten Welt, der beobachteten Realität, verbindet. Die fotografischen Bildnisse sind nicht Abbild, nicht Kunsthaut einer gelungenen Architektur, sondern sind autonome Bilder eines künstlerischen Dialoges mit der vorgefundenen architektonischen Realität.....