Museum der abwesenden Bilder

 Die Idee
 Gründer, Freunde und Förderer
 Sammlungen und Ausstellungen
    Sein und Schein
    Phantasie und Traum
    Anwesenheit Leere
    Meinungsträger
    Klangwelten "Wer nicht
    sehen will darf hören"

 Information und Theoriediskurs
 Archiv
 Café International
 Aktuelles

 zurück zur Startseite




Die Idee

Das Museum der abwesenden Bilder soll ein spezifischer Ort werden, an dem Bildung und Kultur eine Liaison eingehen können. Das Ergebnis geistig-schöpferischer Arbeit ist das essentielle Erbe, das der Mensch als Mitglied der Gesellschaft einem Kulturstaat hinterlassen kann. Der Mensch ist nicht nur Verwerter des sogenannten kulturellen Erbes, nicht nur Verbraucher, nicht nur Verwalter.

Somit steht ein Bildungssystem in der Verpflichtung, Erziehung und (Aus-)Bildung nicht nur auf quantifizierbare Größen zu gründen. Der Kontakt zu primären kulturellen Werten, auch mit Kunstwerken sollte forciert ermöglicht werden. Künstlerische Fächer schaffen und benötigen im gesamten Fächerkanon eine vernetzende Struktur. Die spielerisch-geistigen Leistungsfähigkeiten brauchen Motivation und sinnstiftende Inhalte. Die Auseinandersetzung mit Kunst scheint dabei eine wesentliche Chance zu sein.

Als Kunst gilt dem Kenner auch das, was neu ist, das Gewohnte stört, Normalität in Frage stellt, das Ungewohnte, das avandgardistisch der allgemeinen Akzeptanz zuwiderläuft. Die Kunst ist nicht auf ein bestimmtes Verhältnis zur Realität, sei es zur Natur, zur vergangenen Kultur, festzulegen. Sie ist nicht Nachahmung des Bestehenden, sondern autonom, unabhängig von der Welt des Gewohnten, von gewohnten Sichtweisen.

Soll unsere Gesellschaft eine menschliche Kultur repräsentieren, so ist jedes Mitglied gehalten, sich kulturell zu orientieren. Die menschliche Lebenswelt war immer auch wesentlich die durch die Kunst mitgeprägte Kultur. Kultur artikuliert immer auch ein wir.

"Es entsteht keine Kunst ohne eine ihr förderliche Kultur und keine Kultur überlebt ohne Künste, die sie herausfordern" (Wolfgang Rihm).

Im Gegensatz zu Versenkung, Selbstversunkenheit ist eine Konfrontation mit Bildern nicht nur in der Kunst auch reflexiver Prozess, ein intellektueller Prozess und bedeutet Kommunikation. Ein musealer Ort schafft Wechselbeziehungen, ermöglicht ein systematisches, kontinuierliches Bemühen, Verständnis aufzubauen, Einblicke zu gewähren und Sinn zu stiften. Die Phantasie vernetzt, verrückt und geht Abweichungen nach. Sie schafft eine Verbindung der Innenwelt zur Aussenwelt und umgekehrt.

Das Museum der abwesenden Bilder läßt ahnen und nicht nur wissen. Die gewählten Abteilungen sind Foren der Kreativität, der Reflexion, der Kommunikation und der Vernetzung. Klassische Kernaufgaben eines Museums, das Sammeln, Bewahren, Präsentieren, Forschen und Vermitteln werden in diesem Fall im Museum der abwesenden Bilder , einer medialen Schnittstelle zwischen dem Bildungssystem und dem Kultursystem zur Metapher. Abwesende Bilder sind Bilder, die in den Köpfen der Menschen entstehen, der Monitor ist Fenster, der Rechner ein Werkzeug.

© Idee und Konzeption: Ursula Schöpper, Kulturmanagerin


Zur Information

Das Museum der abwesenden Bilder steht Lehrern und Schülern als Einrichtung zur Nutzung und zur Präsentation zur Verfügung. Bei der Einrichtung dieses Museums gibt es verschiedene Ziele:

Ideen zu sammeln
Themen zu sammeln
Informationen zu sammeln
Wissen zu sammeln
Ergebnisse zu sammeln
Erfahrungen zu sammeln
 
Nach Themen zu forschen
Nach Inhalten zu forschen
Nach Informationen zu forschen
Nach Erinnerungen zu forschen
 
Phantasievolle Ergebnisse zu präsentieren
Phantasievolle Geschichten zu präsentieren
Kreativ, ästhetische Seiten zu präsentieren
Ästhetische Bilder zu präsentieren
Andersartige Inhalte zu präsentieren
 
Andersartige Inhalte zu vermitteln
Neue Geschichten zu vermitteln
Traditionelle und neue Medien zu vermitteln
Wissen zu vermitteln
Erfahrungen zu vermitteln



© Ursula Schöpper, Kulturmanagerin

zurück zur Startseite