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Klaus vom Bruch
Klaus vom Bruch wurde 1952 in Köln geboren. Er studierte unter anderem Philosophie
und hatte bereits als Student Kontakte zur Kunstszene. Interessant sind
beispielsweise Fotos der Kunstzene, die er zu dieser Zeit machte.
In den siebziger Jahren arbeitete Klaus vom Bruch als Videokünstler. Er setzte
sich mit dem Terrorismus auseinander und widmete sich auch der Thematik des
Feminismus. Ebenso ist die Technik ein Thema Klaus vom Bruchs. Sie ist sein Thema
und sein Mittel. Einfache Sperrholzkisten werden beispielsweise zu witzigen
Flugkörpern. Die Installation "Flugzeug", zu sehen im Kunstmuseum Bonn, fasziniert
durch seine Einfachheit und Strenge und zieht als fliegende Kiste den Betrachter
in seinen Bann. Spielerisch ersetzt das Videoportrait seines kleinen Sohnes, auf
einer Leinwand vor dem Flugkörper installiert, durch sein "Gebrabbel" akustisch
den Propeller.
Der Künstler Klaus vom Bruch verknüpft Mensch und
Maschine, eben auch den Betrachter und die Maschine "Flugzeug". Der Betrachter
schaut, er sucht, er orientiert sich, und er erinnert sich. Bilder entstehen von
Instrumententafeln, von Landschaften, Reiseerinnerungen, von Wolken, Wind und
Himmel.
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